Weimar, Van-de-Velde-Bau
Weimar, Van-de-Velde-Bau
Der Van-de-Velde-Bau in Weimar ist ein architektonisches Meisterwerk des belgischen Architekten Henry van de Velde und gilt als eines der bedeutendsten Bauwerke des Jugendstils in Deutschland. Das Gebäude entstand zwischen 1904 bis 1906 als Erweiterungsbau der Kunstgewerbeschule Weimar. 1919 zog hier das Staatliche Bauhaus Weimar unter Leitung von Walter Gropius ein und nutze die Räume bis 1925 als Werkstatträume.
Im Inneren des Van-de-Velde-Baus ist besonders das zentrale Treppenhauses sehenswert, welches anlässlich der Bauhausausstellung von 1923 durch den Bauhaus-Meister Oskar Schlemmer malerisch und plastisch ausgestaltet wurde.
Seit 1996 gehört der Van-de-Velde-Bau als Bauhaus-Stätte zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Fassade, Ansicht nach Restaurierung
Treppenhaus, Wandbild Oskar Schlemmer nach Restaurierung
Treppenhaus, Relief Oskar Schlemmer nach Restaurierung
Leistungen
Bauzeit
1904 – 06, Architekt: Henry van de Velde
Bauherr
Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr
Bearbeitungszeitraum
2006 – 2010
ausgeführte Arbeiten
- umfassende Bestandsaufnahme, Farbfassungsuntersuchungen und Bestandsanalyse an:
- Fassade
- Innenräumen
- restauratorisches Maßnahmenkonzept
- Erstellung eines detaillierten Farbkonzeptes für die Fassade und die Innenräume
- Fachbauleitung Restaurierung
- Ausführung von Musterachsen
- Konservierung und Restaurierung des Wandbildes Oskar Schlemmer im Treppenhaus